Traditionell hängt dieser Blog ja immer etwas hinterher. Das liegt vor allem daran, dass es ja jede Woche ein Wochenende gibt und ich leider nur dazwischen bei Amazon einkaufen kann. Wer meinen Ausführungen noch nicht ganz folgen kann, dem seien die folgenden Bilder meiner Home-Erholungs-Oase wärmstens emfohlen.
Für die Qualität der folgenden Bilder entschuldige ich mich, ich habe Fotos für Facebook in geringerer Auflösung gemacht und danach natürlich vergessen, mein Handy wieder umzustellen. Seit 2 Wochen. -.-
Für die Qualität der folgenden Bilder entschuldige ich mich, ich habe Fotos für Facebook in geringerer Auflösung gemacht und danach natürlich vergessen, mein Handy wieder umzustellen. Seit 2 Wochen. -.-
Ich war schon fast enttäuscht: Eigentlich hatte ich fest damit gerechnet, dass das Haus umfällt, sobald der Bohrer die Wand berührt, oder wenigstes der Balkon abfällt. Aber nein, nichts dergleichen ist passiert. Sollte dieses Haus am Ende doch aus Stein sein?!
Dem internationalen Büro hab ich die Aktion übrigens als Wäscheleine verkauft. Ich weiß aber noch nicht, wie ich ihnen die Löcher in meinem Wohnzimmer erklären soll.
Andererseits ist das wahrscheinlich auch egal, in meiner Wohnung gibt es schließlich noch andere Probleme, zum Beispiel die kaputtreparierte Wasserleitung in meiner Wand.
Andererseits ist das wahrscheinlich auch egal, in meiner Wohnung gibt es schließlich noch andere Probleme, zum Beispiel die kaputtreparierte Wasserleitung in meiner Wand.
Weil es sonst nirgends passt, zeige ich hier mal das Foto vom Kinder-Steak aus dem Supermarkt. Ich weiß, es war so voraussehbar und ist überhaupt nicht lustig. Bitte jeder nur einen Stein.
Xiangtan in 24 Stunden
An diesem Wochenende hatten John, Simple und ich es endlich geschafft: Wir hatten zur gleichen Zeit frei, weshalb ich die beiden endlich in Xiangtan (Provinz Hunan) besuchen konnte. Für die 350 Kilometer Entfernung braucht der Bus stolze 6 Stunden. Mit Verkehrsregeln würde es vermutlich schneller gehen. Aber was weiß ich schon.
Am Samstag Morgen fuhr ich also in Begleitung eines Studenten des dritten Jahres zum Busbahnhof. Bus deshalb, weil der Bahnhof in Xiangtan gerade renoviert wird und deshalb nicht benutzbar ist.
Am Samstag Morgen fuhr ich also in Begleitung eines Studenten des dritten Jahres zum Busbahnhof. Bus deshalb, weil der Bahnhof in Xiangtan gerade renoviert wird und deshalb nicht benutzbar ist.
Wie versprochen kam ich nach 6-stündiger total chaotischer Fahrt in Xiangtan an und wurde dort sofort von John und Simple in Empfang genommen. Sie attestierten mir mit Kennermiene sofort großen Hunger und hielten natürlich auch schon die Lösung parat: Ein Einkaufszentrum mit furchtbar vielen Restaurants. Danach musste ich auch noch mit den beiden in einer Spielhalle um die Wette fahren.
Da man nur von Snacks natürlich nicht leben kann, machten wir uns nun auf den Weg zum Abendessen. Das Ziel war ein traditionelles Restaurant am Ufer des Xiangjiang.
Am nächsten Morgen besuchten wir dann zuerst Johns Arbeitsplatz im Krankenhaus. Ich sehe auf den folgenden Bildern leicht grün aus, weil ich vom Essen des Vorabends furchtbaren Durchfall hatte >.< John und Simple ging es aber auch nicht viel besser. Wahrscheinlich zu viel Tradition im Essen.
Nächster Programmpunkt: Simples Klavierkünste nach 2 Monaten Unterricht. Dazu mussten wir in einen Musikladen gehen. Auf dem Weg dorthin befinden sich viele mehr oder weniger einladende Geschäfte:
Danach ging es per Taxi zum nächsten Programmpunkt: Eine Fahrradtour mit DIESEM Fahrrad =)
Damit waren die 24 Stunden auch schon vorbei, und es war Zeit, wieder in den Bus nach Nanchang zu steigen. Diesmal hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, in der ersten Reihe zu sitzen und direkt aus dem Fenster gucken zu können.
Kommen Sie nach China! Fahren Sie mit dem Bus! Egal wohin, der Weg ist das Ziel! Erleben Sie den besonderen Nervenkitzel beim Überholen auf der Gegenfahrbahn! Verbeißen sie sich in Ihren Sitz oder in die Jacke ihres Nachbarn bei spannenden Bremsmanövern, Schlingern von einer Straßenseite auf die Andere, Anschieben von Motorrädern und Ignorieren sämtlicher Ampeln. Bleiben Sie noch ein bisschen länger und lassen Sie sich im Dunkeln von Fernlicht blenden, um dann abrupt durch den Bus zu fliegen, weil vor Ihnen ein unbeleuchteter Roller über die Straße eiert und der Busfahrer eine Notbremsung einleitet! Und das alles mit nur einer Pause!
In drei Wochen bin ich wieder eingeladen. Hoffentlich restaurieren sie den Bahnhof schnell -.-
In drei Wochen bin ich wieder eingeladen. Hoffentlich restaurieren sie den Bahnhof schnell -.-